tisdag 30 oktober 2007
En hem för djuren (Ein Heim fuer Tiere)
Genau da wohne ich jetzt...nur leider ohne Tier. Aber unser Studentenwohnheim wird ausdruecklich dafuer empfohlen - schon wegen der Nähe zum See und zum Wald. Auch Durchgangsverkehr gibts hier nicht und so haben doch so einige Studenten vor allem Hunde und Katzen. Fuer letztere baut der Hausmeister sogar ne Katzentreppe an die Aussenfassade -> siehe Fotos :)
söndag 28 oktober 2007
Ställa om klockan!
Na, auch alle schön die Uhren umgestellt? - Und damit das auch in Zukunft gut klappt -> Hier eine einfach schwedische Faustregel:
Im Fruehjahr stellt man den Grill raus / im Herbst rein ...alles klar? :)
tisdag 23 oktober 2007
OBS! allergi
OBS! = Achtung! / allergi = Allergie
Die Schweden sind ein sehr gesundes, gemeinschaftsorientiertes und vorsichtiges Völkchen. Was liegt da näher, als kleine Hinweisschildchen im Treppenhaus aufzuhängen, die das friedliche und gesunde Zusammenleben aller Bewohner sichern:)
Hier wird beispielsweise darauf verwiesen, doch neutrales, umweltfreundliches Reinigungsmittel zu verwenden, um Allergikern und Astmatikern das Leben leichter zu machen.
Im folgenden findet man aber auch noch den Hinweis, dass auch bestimmte Pflanzen problematisch sein könnten - daher empfielt der Vermieter gleich vier Pflanzen, welche gesund und unbedenklich sind (eine davon ist Eveu:)
Aber hier das Beste! Auf diesem Schild wird doch allen ernstes empfolen, nicht zuviel Shampoo, Rasierwasser und Haarspray zu benutzen, da dies allergische Reaktionen hervorrufen kan. Zuletzt noch die Empfehlung: "Dufta lagom!" Was soviel heisst, wie etwa genau richtig - nicht zu viel - nicht zu wenig zu duften:)
("Lagom" umschreibt ueberhaupt die Lebensweise der Schweden ziemliche genau...alles sollte genau das richtige Mass haben - so etwa mittelmässig)
torsdag 18 oktober 2007
"Skuleskogen" och "Sanfjället" semester i naturen
Kurz nach der Ankuft in Sundsvall hatten wir auch gleich Urlaub (sw Urlaub = semseter ...fast wie im deutschen Studium;)
Michael war ja noch ne Woche mit hier und so planten wir, neben den Einkäufen fuer mein neues Heim und der obligatorischen Besichtigung der Stadt zwei Wandertrips in die relativ naheliegenden Nationalparks "Skuleskogen" und "Sanfjället".
Hier also noch zwei Reiseberichte von voriger Woche:
Michael war ja noch ne Woche mit hier und so planten wir, neben den Einkäufen fuer mein neues Heim und der obligatorischen Besichtigung der Stadt zwei Wandertrips in die relativ naheliegenden Nationalparks "Skuleskogen" und "Sanfjället".
Hier also noch zwei Reiseberichte von voriger Woche:
"Skuleskogen" Nationalpark ist mit 80 km Entfernung zu Sundsvall der nächstgelegene (Fast alle die mich bereits frueher hier besucht haben, werden ihn kennen:). Aufgrund der geringen Entfernung liessen wir und dann auch mit der Abfahrt hier Zeit und kamen erst am späten Nachmittag hier los. Doch leider hatten die Auswirkungen des Sonnenuntergangs gegen 18 Uhr unterschätzt. Wir wollten ursprunglich die Nacht in einer etwas höhergelegenen Huette verbringen, aber da hätten wir uns wohl den Hals gebrochen. Am Ende schafften wir es gerade noch mit Taschenlampe an die 4 km entfernte Huette, welche am Ostseestrand liegt. Zu unserer Freude war sie noch nicht belegt - nur Reinecke Fuchs wartete schon davor auf uns...und wohl auf Essen, denn er schwänzelte gleich um den Grillplatzt herum. Doch als wir dann endlich das Feuer in gang hatten, war er plötzlich weg - na, hat wohl Muffensausen bekommen;) Dann haben wir noch ne Weile den tollen Sternenhimmel bewundert...aber nur bis die Kälte (ca. 0 Grad) etwas unangenehm wurde.
Am nächsten Tag ging es aber bei schönstem Wetter ab zur oberen Huette und dem Slåttdalsskrevan (einer tiefen Felsspalte durch die man auch wandern kann).
Leider kann ich davon noch keine Fotos zeigen, denn die sind alle auf Michaels Kamera, die nicht mit meinem Computer reden wollte:(
Unser zweiter Ausflug in die Natur war wesentlich spektakulärer. Wir hatten leider nix aus dem "Skuleskogen" Tripp gelernt und brachen wieder etwas spät am Mittag auf, obwohl sich der "Sanfjället" (dt = Sonnengebirge) Nationalpark ca. 300 km von hier befindet und Mittags auch schon in Sundsvall der Schneefall einsetzte. Dummerweise fährt man die letzten 100 km der Strecke mitten durch die Berge und so war es (zumindest im Nachhinein) kein Wunder, dass wir von völlig verschneiten Strassen ueberrascht wurden. Na, wie dem auch sei - wir kamen vorran...aber eben nur noch mit 50 km/h anstatt der geplanten 90 km/h. Als wir uns endlich zum Nationalpark durchgekämft hatten, fanden wir die beiden (angeblichen) Uebernachtungshuetten verschlossen und mit dem Hinweis versehen, dass diese nur im Sommer geöffnet sind und unter keinen Umständen dort uebernachtet werden darf:( Die letzte Huette war leider mitten im Gebirge und noch 5 km entfernt. Da es natuerlich schon längst dunkel war, beschlossen wir zu unserem Gastgeber von 2004 in dieser Gegend zu fahren. Damals konnten wir auf dem Anwesen eines netten Schwedens namens Lennard uebernachten - und zwar in einem echten Samizelt welches im Dach ein Loch, in der Mitte ein Feuer und rechts und links mehrere Rentierfelle hatte. Lennard wohnt jedoch leider mitten im Wald - doch trotz intensiver Fahrt durch diesen, konnten wir diesmal auch nach stundenlanger Suche Lennard nicht finden. Tja - was tun? Geld ausgeben und in einem Hotel uebernachten - NIEMALS;) - Also fuhren wir gleich zurueck zum Eingang in den Nationalpark und uebernachteten bei -7 Grad im Auto...na, ging schonmal :) Leider stellten wir noch vor dem "Bettgehen" fest, dass unser rechter Hinterreifen platt war...wohl irgendwas auf den verschneiten Wegen eingefahren:(
Nach einem lecker Fruehstueck (sw = frukost) im Auto und dem Radwechsel war uns dann auch wieder warm und wir starteten in einem sonnigen Tag mit -8 Grad.
Tatsächlich passten wir so genau das Zeitfenster ab, bei dem die gesamte Landschaft weiss bedekt ist, aber man immer noch das Gebirge zu fuss erreicht, ohne bis zur Huefte im Schnee zu vesinken (das hatten wir 2004 schon mal). Doch nun hatten wir einen wunderschönen Aufstieg und erreichten die Huette in 1200 m Höhe den Umständen entsprechend zuegig in 2,5 h. Ab ca. 1000 m ueberschritten wir nun entgueltig die Baumgrenze und so bot sich uns eine einzigartige Schneewueste, aus der nur vereinzelt ein paar Felsbrocken herausschauten. Zu unserer Ueberraschung stellten wir fest, dass diese Huette auch nur im Notfall zur Uebernachten dienen sollte, und nachdem wir in den gusseisernen Ofen richtig eingeheizt hatten, lasen wir auch das Schild, welches das Holz zum Notfallbrennstoff erklärte - tschuldigung;) Na, im benachbarten Schupper stellten wir zur Gewissenserleichterung einen ganzen Berg Brennholz fest.
Da es nun noch recht frueh am Nachmittag war, und wir den Abstieg bis zum Sonnenuntergang um 17.30 Uhr gut schaffen konnten, beschlossen wir unsere Uebernachtungspläne aufzugeben...nicht zuletzt, um die Ressourcen der Nothuette nicht weiter zu stapazieren, aber sicher auch um die auf den -8 Grad Tag folgende Nachtkälte zu vermeiden (zumal ein warmes Plätzchen nun kein gutes Gewissen mehr versprach;). Der Abstieg war ähnlich spektakulär und ein genuss fuer die Sinne, wie der Aufstieg. Leider fehlte uns jedoch die Begegnung mit Bären, Rentieren oder Elchen zum Glueck (von diesen soll es dort laut Umweltministerium eigentlich reichlich geben). Nur ein paar komische Vögel, Schneehuehner und ein Schneehase säumten unseren Weg nach unten.
onsdag 17 oktober 2007
En dag på Sidsjön
tisdag 16 oktober 2007
Mitt hem
Mein Heim (sw. = Mitt hem) liegt wunderschön idyllisch am Rande von Sundsvall zwischen Wald und dem See Sidsjö. Letzterer ist ein beliebtes Naherholungsgebiet fuer die Sundsvaller.
und bei Tag:
sowie mein Bett auf der anderen Seite:
und schliesslich ein Blick aus meinem Fenster:
Sonst räume ich gerade noch meine restlichen Sachen ein, kaufe noch ein wenig Schnickschnack, renne einmal am Tag um den See und lerne anhand des schwedischen Fernsehens viel ueber die Sprache;)
So trifft man hier zu allen Jahreszeiten viele Menschen. Im Sommer beim Baden und Grillen, im Fruehling und Herbst beim Wandern und Joggen und im Winter beim Langlauf um den See oder bei der Abfahrt von der angrenzenden Skipiste.
Aber nun zu meiner Wohnung...
Das ist sie von aussen (das Fenster in der Mitte des Erdgeschosses ist meines + das kleine gehört auch dazu)
Hier ein Blick ins Innere - bei Nacht (na gut...gerade wars gegen 18 Uhr;)
und schliesslich ein Blick aus meinem Fenster:
Alles in allem finde ich mein neues Heim wirklich gemuetlich und fuehle mich hier richtig wohl. Klar gibt es ein paar Kleinigkeiten, die aber dem Alter des Wohnheims geschuldet sind - so wechselt die Dusche manchmal unerwartet die Temperatur, der Wasserhahn in der Kueche ist schwer zu regulieren und die akustische Dämmung ist auch nicht die Beste. Dafuer hab ichs immer schön warm, wohne direkt in der Natur und geniesse jeden Tag die Aussicht. Ausserdem ist die Wohnung fuer die gleiche Miete grösser als die in Trier, ich habe sogar nen eigenen Keller und die Waschmaschinen und Trockenschränke sind zudem noch kostenlos und via Computer exklusiv buchbar.
Ich habe zwar nich viele Nachbarn, aber diesen dreien konnte ich gestern schon mit dem Abschleppen ihres Autos - der weisse Mazda auf dem Bild - helfen:)
söndag 14 oktober 2007
Resan och ankommst till Sundsvall
Hej hej från Sundsvall!
Da man Sundsvall mit dem Auto nicht an einem Tag erreicht und es sich exklusive Fähre um eine Strecke von 1600 km handelt, nahm die Reise mehrer Tage in Anspruch. Vor allem auch deshalb, weil mich mein Kumpel Michael begleitete und wir die Fahrt als eine Urlaubs- und Entdeckungsreise durch Sued- und Mittelschweden planten. Und das waren unsere Erlebnisse:
Nach der regnerischen Nacht erwartet uns ein grauer aber trockener Morgen. Was liegt da näher, als gleich mal in die Ostsee zu springen...15 Grad hatte sie wohl noch und wärmer wird sie 2007 nicht mehr;) Danach noch ein lecker Fruehstueck auf dem Bootssteg und auf nach Trelleborg - die ersten schwedischen Kronen abheben und damit gleich die Miete via Postanweisung bezahlen.
So 7. Oktober - Engelbergs Bruk, lange Fahrt und Jugendherrberge
Am Sonntag gabs auch ein richtig sonntägliches Programm. Zunächst besuchten wir ein feines, aber unspektakuläres Schlösschen, und danach noch die alte Kupfergrube "Engelbergs Bruk", welche zum Weltkulturebe gehört. Michael und ich fuehlten uns gleich an "Die Siedler" erinnert - eine wirklich beschauliche Industrieromantik gab es mal...oder etwa doch nicht?
Ja, ich habe es tatsächlich zurueck in mein geliebtes Schweden geschafft :) Jetzt sitze ich hier in meinem neuen, gemuetlichen Zuhause und lasse die letzten Tage revue passieren...
Da man Sundsvall mit dem Auto nicht an einem Tag erreicht und es sich exklusive Fähre um eine Strecke von 1600 km handelt, nahm die Reise mehrer Tage in Anspruch. Vor allem auch deshalb, weil mich mein Kumpel Michael begleitete und wir die Fahrt als eine Urlaubs- und Entdeckungsreise durch Sued- und Mittelschweden planten. Und das waren unsere Erlebnisse:
Do 4. Oktober - mein persönliches Abenteuer Auswandern beginnt
Der Passat ist vollgepackt bis auf den letzten Quadratcentimeter, die Hinterräder beruehren schon fast im Stand den Radkasten und die Dachbox geht auch kaum noch zu - na dann kanns ja losgehen! Doch zuerst nach Berlin, meinen alten Schulfreund Michael treffen, fuer den ich den Beifahrersitz gerade noch freihalten konnte - sein Gepäck muss halt auch noch rein (irgendwie;). Gegen 10 Uhr finden wir uns dann auf den fuer mich völlig chaotischen Flughafen Berlin-Tegel. Noch ein kräftiger Schwung mit der Heckklappe, welcher diese fast zum Bersten bringt und weiter gehts... 14.30 Uhr schnappen wir uns die erstbeste und auch letzte Fähre des Tages, welche uns von Rostock nach Trelleborg schippert. Vorher gibts noch eine lecker Soljanka vom Imbiss am Kai (in welchem uebrigens die DDR zumindest noch atmosphärisch zu hause ist). Dann muss natuerlich beim Jonglieren mit dem Gepäck noch eine teure Rotweinflasche bersten. (Wenn das die Schweden hinter uns gesehen hätten, wuerden sie weinen! - Doch ein Mäntelchen aus Zeitungspapier erspart ihnen diesen Anblick und mir das Scherbenaufsammeln.) Doch nun verlassen wir den rotweinbefleckten deutschen Aphalt und fahren direkt in den eisernen Schlund der MS "Tom Sawyer". Bei ca. 5% Auslastung haben wir das 180 Meter lange Schiff fast fuer uns allein und geniessen erst den Ausblick, dann die kostenlose Sauna (diese befindet sich uebrigens auf allen skandinavischen Fähren) und bis zur Ankunft Omas Bouletten mit Quarkstollen als Beilage;)
Das suedschwedische Trellebourg empfängt uns um 21 Uhr zunächst mit Dunkelheit und dann leider auch mit Regen, welcher uns später noch die Nachtruhe rauben wird. Nach kurzer Fahrt bauen wir unser Zelt an einem Sandstrand auf und begiessen die Ostseeueberquerung mit einer Flasche Rotwein.
Fr 5. Oktober - der erste Tag im gelobten Land
Nach der regnerischen Nacht erwartet uns ein grauer aber trockener Morgen. Was liegt da näher, als gleich mal in die Ostsee zu springen...15 Grad hatte sie wohl noch und wärmer wird sie 2007 nicht mehr;) Danach noch ein lecker Fruehstueck auf dem Bootssteg und auf nach Trelleborg - die ersten schwedischen Kronen abheben und damit gleich die Miete via Postanweisung bezahlen.
Ab Mittag wird der Himmel blau und wir haben den Rest des Tages einen goldenen Herbst, bei unserer Fahrt entlang der suedschwedischen Kueste gen Norden. Unterwegs besichtigen wir noch einen etwas grösseren Sonnenkalender der Kelten, essen lecker Räucherfisch und kommen am Abend auf der Ostseeinsel Öland im Osten Schwedens an. Nach langer Suche finden wir einen 5 Sterne Zeltplatz. Keiner da - auch gut - wir zelten trotzdem, geniessen die tolle Infrastruktur und werfen vor der Abfahrt noch ein bisschen Geld in den Briefkasten - Es lebe die Nachsaison!
Sa 6. Oktober - Öland, Kalmar und ab in die endlosen Wälder
Dieser Morgen beginnt leider etwas truebe und die Temperaturen bewegen sich kaum noch ueber 10 Grad. Aus Wetter- und Zeitgruenden lassen wir daher die Urlaubsinsel Nr.1 der Schweden hinter uns und fahren zurueck aufs Festland nach Kalmar. Diese Stadt ist Heimat des beruehmten Kalmar Schlosses in welchen die nordische Grossmachtsträume (zumindest zeitweise) verwirklicht wurden.
Dieser Morgen beginnt leider etwas truebe und die Temperaturen bewegen sich kaum noch ueber 10 Grad. Aus Wetter- und Zeitgruenden lassen wir daher die Urlaubsinsel Nr.1 der Schweden hinter uns und fahren zurueck aufs Festland nach Kalmar. Diese Stadt ist Heimat des beruehmten Kalmar Schlosses in welchen die nordische Grossmachtsträume (zumindest zeitweise) verwirklicht wurden.
Danach verlassen wir nun erstmal fuer lange Zeit die Kueste und fahren ins Landesinnere. Dort gibts endlose Wälder, lustig zu fahrende, kurvige Strassen und wenig bis keine Menschen.
Nebenbei kommen wir noch an der "Astrid Lindgreen Welt" vorbei, und der goldene Wald lässt in Kombination mit den roten Holzhäusern Bullerby und Co Wirklichkeit werden.
Nebenbei kommen wir noch an der "Astrid Lindgreen Welt" vorbei, und der goldene Wald lässt in Kombination mit den roten Holzhäusern Bullerby und Co Wirklichkeit werden.
Das schöne Wetter und die Entfernung von der Kuste lassen die Nachtemperaturen unter den Nullpunkt fallen und uns wieder nach einem Zeltplatz suchen, welcher wenigstens eine warme Dusche bereit hält. Tatsächlich finden wir mitten im Wald einen Campingplatz mit mehreren Wohnwagen und -mobilen. Ein kauziger alter Zausel bringt uns dann auch noch auf einer Mischung aus Motorroller und Dreirad den Schluessel fuer die Toiletten und bedeutet uns, am Rodelberg unser Zelt aufzuschlagen. In der Nacht wird leider die Wohlfuehltemperatur meines Schlafsacks unterschritten und so verkuerzt sich mein Schlaf etwas - Michaels norwegisches Schlafutensil hält dagegen auch bei Minustemperaturen warm.
So 7. Oktober - Engelbergs Bruk, lange Fahrt und Jugendherrberge
Am Sonntag gabs auch ein richtig sonntägliches Programm. Zunächst besuchten wir ein feines, aber unspektakuläres Schlösschen, und danach noch die alte Kupfergrube "Engelbergs Bruk", welche zum Weltkulturebe gehört. Michael und ich fuehlten uns gleich an "Die Siedler" erinnert - eine wirklich beschauliche Industrieromantik gab es mal...oder etwa doch nicht?
Leider fielen die Temperaturen immer weiter und gingen am Abend schon in Minusgrade ueber. Daher beschlossen wir, diesmal nicht zu zelten, sondern eine Jugendherberge aufzusuchen. In unserer Endstation Järvsö (dt.=Insel des Vielfrasses) fanden wir neben einen etwas gestressten Gastgeber eine wunderschöne Jugendherberge in der wir die einzigen Gäste waren (ich sage nur - Nebensaison:)
Mo 8. Oktober - Järvzoo und Ankunft in Sundsvall
Natuerlich konnte ich es kaum erwarten, meine neue Bleibe in Sundsvall aufzusuchen...doch, wenn man einmal in Järvsö ist, sollte man auf jedenfall den Järvzoo besichtigen!
Dort finden sich alle Tiere, die es in Schweden so gibt und denen man leider oder gluecklicherweise nicht so oft begegnet. (Wir hatten auch auf unserer Fahrt kein Glueck, bzw. Pech) Die Highlights des Zoos sind natuerliche die Elche, aber auch Rentiere, Bären, Wölfe, Auerochsen und der Namesgeber - Vielfrass:) Hier ein paar Impressionen:
Aber danach ging die Post ab nach Sundsvall und die Sonne begleitete uns auf einer malerischen Strecke durch die mittelschwedischen Wälder.
Nach der Ankunft ging alles ganz fix und unproblematisch. Die Frau von der Wohnungs-baugesellschaft gab mir die Schlussel und hiess mich in Sundsvall willkommen. Nach einer Pizza in meinem alten Stadtteil Nacksta waren wir auch schon in meinem neuen Heim am Waldesrand mit Blick auf den See Sidsjö...aber das ist eine andere Geschichte ;)
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